Erfahren Sie, wie die Implementierung einer CIEM-Lösung jedem Unternehmen mit einer komplexen Cloud-Infrastruktur erhebliche Vorteile bietet.
InsightCloudSec entdeckenCloud infrastructure entitlement management (CIEM)-Lösungen nutzen Kontrollmechanismen zur Verwaltung von Berechtigungen und Data Governance in hybriden, Multi-Cloud Infrastructure-as-a-Service- (IaaS)- sowie Platform-as-a-Service-Architekturen (PaaS). Gartner® definiert CIEM als spezialisierte identitätszentrierte Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen, die sich auf die Verwaltung von Cloud-Zugriffsrisiken konzentrieren.
Die Kategorie der CIEM-Lösungen ist entstanden, weil die Herausforderungen von Identity Access Management (IAM) mit der zunehmenden Nutzung von Multi-Cloud- und Hybrid-Cloud-Infrastrukturen komplexer geworden sind. Diese Tools handhaben die Identitätsverwaltung für dynamische Cloud-Umgebungen und folgen in der Regel dem LPA-Prinzip (Least Privilege Principle) bei dem Benutzer und Entitäten nur auf das zugreifen können, was sie zur richtigen Zeit und aus dem richtigen Grund benötigen.
Die Herausforderungen für das Berechtigungsmanagement konzentrieren sich in der Regel auf Lösungen, die nahtlos in dynamischen Multi- und Hybrid-Cloud-Umgebungen funktionieren. Dies beinhaltet eine privilegierte Zugriffsverwaltung ebenso wie Identitätsverwaltung und Identity Governance. Natürlich bringt dieser Ansatz eine Vielzahl von Herausforderungen mit sich, zu denen u.a. folgende zählen:
Kurz gesagt: Die Identitäts- und Zugriffsverwaltung bei Multi-Cloud-Umgebungen machte einen präziseren Ansatz erforderlich. Diese Herausforderungen stellen weiterhin den Hauptgrund für die zunehmende Verbreitung von fortschrittlicheren CIEM-Lösungen in der Branche dar. Im Folgenden erläutern wir, wie eine moderne Herangehensweise an das Cloud-Infrastruktur-Management und entsprechende Lösungsansätze für die genannten Herausforderungen aussehen können.
CIEM-Lösungen sollte ein gut durchdachter strategischer Ansatz zugrunde liegen. Vor allem sollte eine CIEM-Lösung Einblicke in die Entitäten bieten, die derzeit auf die Cloud-Infrastruktur des Unternehmens zugreifen: Mitarbeiter, Kunden, Anwendungen, Cloud-Services usw. Diese Analyse muss auch die spezifischen Ressourcen umfassen, auf die zugegriffen wird, die Art des Zugriffs sowie die Zeit. Vereinfacht gesagt sollten die Fragen nach dem Wer, dem Was und dem Wann beantwortet werden.
Die Analysedaten fließen dann in den nächsten Umsetzungsschritt ein, der das Risikomanagement in der Cloud-Infrastruktur betrifft. Die Hauptaufgabe in diesem Schritt ist die Umsetzung des zuvor erwähnten Prinzips der geringsten Rechte. Das bedeutet, dass Entitäten nur auf die Anwendungen und Daten zugreifen können, die sie für ihre Arbeit benötigen. Es sollten keine zusätzlichen Zugriffsrechte erteilt werden.
Schließlich benötigen Cloud-Ingenieure die Mittel und Multi-Cloud-Umgebungen rund um die Uhr. Dazu gehört auch, dass Sie bei verdächtigen Aktivitäten, wie z.B. unbefugtem Zugriff, entsprechende Warnmeldungen erhalten.
Letztendlich ermöglicht die Partnerschaft mit einem führenden CIEM-Anbieter Unternehmen, mit den Experten zusammenzuarbeiten, um eine Implementierungsstrategie zu entwickeln, die mit dem Cloud-Sicherheitsansatzdes Unternehmens kompatibel ist . Da CIEM ein relativ neuer Sektor in der Cloud-Technologie ist, werden immer noch Best Practices für die Implementierung einer Plattform entwickelt, was diesen Expertenbeitrag umso wertvoller macht.
Eine geeignete CIEM-Plattform umfasst eine Reihe bewährter Funktionen. Beispielsweise hilft ein benutzerfreundliches Modul für die Zugriffssteuerung und -bereitstellung Cloud-Administratoren, die Rechte sämtlicher Konten zu verwalten, die auf die Cloud-Infrastruktur zugreifen. Dieses Modul muss auch die Durchsetzung des Prinzips der geringsten Rechte und der anderen Governance-Richtlinien des Unternehmens erleichtern.
Ein vergleichbares Modul für das Berechtigungsmanagement gibt Administratoren die Möglichkeit, bestimmte Rechte für jeden Benutzer individuell anzupassen. Eine automatisierte Audit-Funktion hilft Unternehmen, nicht länger genutzte Konten auszusortieren. Solche Konten müssen gegebenenfalls identifiziert und entfernt werden. Sie stellen ein erhebliches Sicherheitsrisiko für die Cloud-Infrastruktur eines Unternehmens dar. Auch Audits helfen Cloud Administratoren, die aktuelle Berechtigungsstufe der einzelnen Konten im Blick zu behalten.
Darüber hinaus lassen sich viele führende CIEM-Plattformen nahtlos in die führenden Cloud-Anbieter integrieren, darunter Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure und Google Cloud. Natürlich unterstützen die besten Plattformen auch Multi-Cloud- und Hybrid-Cloud-Infrastrukturen. Denken Sie daran, dass eine einfache Integration bei der Auswahl einer CIEM-Plattform zu einer erfolgreichen Implementierung beiträgt.
Die Komponenten von CIEM sind Cloud-basierte Aspekte des Identitäts- und Zugriffsmanagements (IAM). Zu den Hauptkomponenten gehören:
Identitätsregel: In einer Cloud-Umgebung werden Kontrollen durchgeführt, um sicherzustellen, dass die richtige Person oder Assets auf die richtige Infrastruktur zugreifen können.
Compliance: Dokumentation zu automatisierten Audit-Funktionen, die die Kontrollen eines Unternehmens hinsichtlich Cloud-Zugriff und Datenschutz veranschaulichen können.
User Behavior Analytics (UBA): Genaue Daten, die Einblicke in die Entitäten bieten, die auf die Cloud-Infrastruktur eines Unternehmens zugreifen, und wie sie diese nutzen.
Sicherheitsrichtlinien: Richtlinien einschließlich Sitzungsrichtlinien, Dienststeuerungsrichtlinien, Berechtigungsgrenzen und identitätsbasierte Richtlinien.
Unternehmen mit einer komplexen Cloud-Infrastruktur profitieren erheblich vom Einsatz einer CIEM-Lösung. Wie bereits erwähnt, bieten wirklich gute Plattformen Einblick in die aktuellen Cloud-Aktivitäten, und zwar auch in Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen.
CIEM schützt die cloudbasierten Anwendungen und kritischen Daten eines Unternehmens vor Hackern und anderen gewissenlosen Cyberkriminellen. Denn potenzielle Bedrohungen wie z.B. länger nicht genutzte Konten oder ungewöhnliche Aktivitäten werden automatisch erkannt und gemeldet. Selbst Fehler bei der Erstellung neuer Benutzerkonten, beispielsweise die Zuweisung zu umfassender Berechtigungen, werden vom System erkannt. Auf diese Weise werden potenziell schädliche Auswirkungen auf die Geschäftsabläufe verhindert.
Darüber hinaus profitieren Unternehmen mit hohen behördlichen Compliance-Auflagen von den automatisierten Prüffunktionen einer CIEM-Plattform. Bei diesem Ansatz wird die strenge Kontrolle der Cloud-Zugriffsrechte durch das Unternehmen insbesondere auch im Hinblick auf kritische Datenschutzerwägungen über einen Dokumentationspfad protokolliert. Diese Funktion kommt Unternehmen aus dem Bank-, Versicherungs- und Finanzwesen besonders entgegen.
Diese Funktion kommt Unternehmen aus dem Bank-, Versicherungs- und Finanzwesen besonders entgegen. Doch bereits jetzt überwiegen die Vorteile die Einschränkungen um ein Vielfaches.
Achten Sie allerdings bei der Suche nach einem geeigneten Partnerunternehmen darauf, dass dieses ganzheitliche CIEM-Lösungen anbietet. Viele Anbieter im Bereich Identitäts- und Zugriffsverwaltung verschieben einfach bestehende Produkte in die Cloud. Dabei übersehen sie, dass die komplexen Multi-Cloud-Umgebungen von heute eine nahtlose Integration notwendig machen.
Effektive Lösungen für eine cloudbasierte Identitäts- und Zugriffsverwaltung müssen dem Cloud-Infrastruktur-Ansatz des jeweiligen Kunden Rechnung tragen. Das gilt insbesondere bei Unternehmen mit komplexen Richtlinien in Bezug auf Cloud-Zugriffsrechte.
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