Erfahren Sie, wie ein Security Operations Center als taktische Konsole für die Durchführung komplexer Aufgaben dient.
Rapid7 Managed SOCEin Security Operations Center, abgekürzt SOC, dient als eine Cybersecurity-Zentrale in Unternehmen und Organisationen und hat die Aufgabe, deren IT-Sicherheit zu gewährleisten.
Möglicherweise stellen Sie sich ein Security Operations Center wie einen typischen Krisenraum oder „War Room“ in einem Film vor: ein dunkler Raum voller detaillierter Karten, Monitore und Analysten mit Kopfhörern. Die meisten SOCs sind jedoch gar kein Raum, sondern ein formell organisiertes Team, das eine bestimmte Reihe von Sicherheitsaufgaben und Zuständigkeiten übernommen hat, um Bedrohungen in Ihrer IT-Umgebung zu erkennen, zu validieren und abzuwehren.
Das übergeordnete Ziel eines SOC ist es, die IT-Infrastruktur von Organisation vor Cyberangriffen zu schützen. Ganz grob kann man diese Arbeit in drei Bereiche unterteilen:
Der Betrieb eines SOC erfordert eine raffinierte Kombination aus Know-how, Prozessen und Technologie. Deshalb ist nicht jedes Unternehmen in der Lage, ein SOC intern zu unterstützen oder auszustatten. Viele entschließen sich daher, einen externen Partner (Managed Security Service Provider oder MSSP) mit der Verwaltung ihres SOC zu beauftragen. In diesem Fall spricht man auch von einem Managed SOC.
Hackerangriffe werden immer komplexer und raffinierter, und ihre Abwehr erfordert ein erhebliches Maß an Expertise. Ein SOC ist Ihre erste und wichtigste Verteidigungslinie gegen solche Cyberattacken. Hier werden Präventionsmaßnahmen entwickelt und implementiert, potentielle Bedrohungen identifiziert, laufende Angriffe erkannt und abgewehrt sowie die Sicherheitsmaßnahmen des Unternehmens weiterentwickelt. Im Falle eines Angriffs sorgt ein SOC für schnelle und effiziente Reaktion und kann so den Schaden an Vermögenswerten und dem Image des Unternehmens minimieren. Zudem erleichtert ein SOC die Einhaltung von Compliance-Richtlinien erheblich.
Um die effiziente Arbeit eines Security Operations Center zu gewährleisten, muss eine Reihe von unterstützenden Komponenten vorhanden sein.
Die erste Komponente ist eine solide Verwaltung der Angriffsfläche, um potentiellen Angreifern möglichst wenige Ansatzpunkte zu geben. Diese beinhaltet:
Als nächstes ist ein Incident Response Plan erforderlich. Eines der Hauptziele bei der Einführung eines SOC ist die effiziente Erkennung von Bedrohungen in der IT-Landschaft des Unternehmens. Wenn nach Entdeckung eines Sicherheitsvorfalls keine reaktiven Maßnahmen vorgesehen sind, die zudem regelmäßig getestet werden, haben Sie nicht wirklich ein effektives Incident Detection and Response-Programms.
Zuletzt ist es auch wichtig, einen Disaster-Recovery-Plan vorbereitet zu haben. Ein solcher Plan sorgt dafür, dass Sie nach Erkennung, Validierung und Beseitigung eines Sicherheitsvorfalls Ihre normalen betrieblichen Prozesse geordnet wiederherstellen können.
Angesichts der inhärenten Komplexität eines Security Operations Center gibt es bei der Einrichtung eine Menge zu berücksichtigen. Unabhängig davon, ob es intern aufgebaut oder als Managed SOC ausgelagert wird, ist für den Erfolg des SOC die Vorbereitung der folgenden drei Elemente entscheidend:
Die oben genannten Punkte gelten auch für die Zusammenarbeit mit einem SOC-Drittanbieter. Ein SOC-Anbieter ist ein vertrauenswürdiger Unternehmenspartner und als solches ist es entscheidend, dass er in seinen Mitteilungen, seiner Transparenz, dem Feedback und der Zusammenarbeit mit Ihnen aktiv und verlässlich ist, um sicherzustellen, dass Ihr SOC so erfolgreich und effektiv wie möglich ist.